Mit feinem Leineneinband, Lesebändchen und einem Coverbild von: mir. Also ab in die Buchhandlungen. Achtung, Fertig, Los.
Ego shooting. Kleiner Portraitfilm mit Gummistiefeln
Neue Prosa ab Februar 2015: Buch gegen das Verschwinden
Bitte mitfreuen: mein neuer Erzählband kommt! Hier ein paar Zeilen aus der Verlagsvorschau:
„Ein junger Journalist versucht inmitten der Unruhen um den Istanbuler Gezi-Park die Erwartungen seiner Mutter abzuschütteln, die nach dem Mauerfall 1989 das Reisefieber gepackt hat. Ein Wanderer geht während eines Schneesturms in den uralten verwunschenen Wäldern des Engadin verloren. Ein kleines Mädchen wird zum nächsten Venusdurchgang von der Großmutter ans Ende der Welt geflogen. Wohin ihre Spuren führen, ist eines der vielen Rätsel dieser Geschichten.
Ulrike Almut Sandig beschreibt mit ihrer farbigen und poetischen Sprache nur scheinbar vergangene Orte. In Wirklichkeit leben sie in den Biografien der Älteren und den Lebensentwürfen der jungen Generation fort. Beziehungen werden von den Stürmen der Geschichte durchweht und trügerische Gewissheiten geraten ins Wanken. In ihrem neuen Buch bietet Ulrike Almut Sandig den Zauber des Erzählensgegen das Verschwinden ganzer Welten aus dem Bewusstsein auf.“
Hergeschaut! Poetryfilm online
Vor zwei Jahren hat der Filmemacher Harald Opel Kurzfilm gedreht, der mein Gedicht „meine heimat“ enthält – nachzulesen in „Streumen“, Leipzig 2007. Indem er scheinbar Autobiographisches und Fiktion miteinander vermischt, fragt nach dem Wert von Erinnerung: Was ist wirklich? Und was ist wirklich passiert? Woran erinnern wir uns?
Neues aus der Welt der sichtbaren Dichtung: Augen auf!
Der Filmemacher Harald Opel hat einen neuen Kurzfilm gedreht. Er ist dunkel und schön, und er enthält ein Gedicht von mir: „war himmel“, zu finden in meinem zweiten Gedichtband „Streumen“ (Leipzig 2007). In unscharfen Bildern, wie nur die Erinnerung sie malt, erzählt Opels Film „war himmel“ von der nächtlichen Heimkehr eines Mannes in ein Bergdorf, irgendwo im Süden von hier. Es erwarten ihn ein nicht vollendetes Portrait und der letzte Gang zu seinem Vater. Ein Poetryfilm über die Nähe zwischen den Menschen, auch mitten in der Nacht. Zu sehen ist er am 18. Oktoberum 21:30 Uhr im Kino Babylon in Berlin, im Rahmen des 7. ZEBRA Poetry Film Festival.
Read me in your language. New translations out!
The exciting international journal Asymptote is dedicated to literary translation and bringing together in one place the best in contemporary writing. In July 2013 they’ve published Bradley Schmidt’s translation of three of my poems, taken from my third collection Thicket. These days Asymptote published four more poems of Thicket in English translation and an article about my work, all done by Oxford academic and writer Dr. Karen Leeder. She will translate my story collection Flamingos for Liverpool University Press in 2015.
Hörspiel „Unter Wasser“ im Leipziger Hörspielsommer
Anja und Iris, Iris und Anja – die beiden Mädchen gehören zusammen. Anja spielt Cello, Iris spielt Geige. Anja ist blind, Iris nicht. Sie kommen gemeinsam zur Musikschule, und sie gehen auch wieder gemeinsam. Und wer dabei an wessen Hand läuft, ist, naja, Ansichtssache.
In den Hauptrollen Matthias Brandt, Julia Hummer und Effi Rabsilber. Musik von Udo Lindenberg, Franz Schubert und Lutz Glandien, die Regie führte Judith Lorentz. Wer wissen will, wie “Unter Wasser” klingt, klicke bitte hier.
Das Hörspiel läuft am 25. Juli ab 17 Uhr im Lene-Voigt-Park in Leipzig Reudnitz-Thonberg, ich werde auch da sein. Eintritt frei, Ohren auf!
Nachricht an alle schlaflosen Freunde der sichtbaren Dichtung
Vor einiger Zeit ist mein Gedicht „meine heimat“ verfilmt worden, gleich von verschiedenen Filmemachern und für ein Berliner Poetryfilmfestival mit dem schönen Namen „ZEBRA“. Die Umsetzung von Rainer Komers (Mühlheim/Ruhr) wurde als eine der drei besten ausgezeichnet und reist seitdem durch die Kurzfilmfestivals dieser Welt. Für alle, die den Poetryfilm sehen wollen: Am 8. Mai um 00:40 Uhr läuft „25575 Büttel“ auf 3sat. Aufbleiben lohnt sich.
Zu diesem prima Buch habe ich ein Vorwort geschrieben:
Die singing-songwriting Dichterin Lydia Daher hat ein neues Buch geschrieben. Besser gesagt: sie hat es geschnitten und geklebt, vor allem aber: gedichtet.
Ein Buch, das all jene überrascht, die glauben, Dichter täten den lieben langen Tag nichts anderes, als immer nur aus sich selbst zu schöpfen. Man lese darin eine Fürsprache, die Welt auseinanderzunehmen und noch einmal neu zu machen – nicht unbedingt netter, aber verwandelt, ganz und gar.
Man lese es unbedingt! Man lese übrigens auch das Vorwort, denn das ist von mir.
Wir lesen vor. Am 04.04. im Literarischen Colloquium Berlin.
Mit diesen freundlichen Menschen hier habe ich im letzten Herbst an meinem nächsten Buch gearbeitet. (Es geht um Erzählungen, sie kommen im März 2015 heraus. Aber pst.) Es sind die Teilnehmer der Prosawerkstatt des Literarischen Colloquiums Berlin, v.l.n.r.: Maxi Obexer, Hanna Lemke, Lisa-Maria Seydlitz, Thorsten Dönges (Leiter), Nellja Veremej, Roman Widder, Carsten Kluth, Ulrike Draesner (Leiterin), Florian Scheibe, Andreas Martin Widmann und Tobias Schwartz. Die Lustige mit dem Hut bin ich.